Friedehorst plant ein grünes Quartier als gemeinschaftlich nutzbaren und inklusiven Ort für Menschen aller Generationen, das Eldon-Burke-Quartier. Doch was genau verbirgt sich dahinter? Wie sehen die Pläne des Siegerentwurfs aus? Und über was für einen Entwicklungszeitraum sprechen wir? Diese und viele weitere Fragen klärte Vorsteher Manfred Meyer zusammen mit Vertreter:innen des Gewinner-Teams aus Hannover, bestehend aus den Büros Mosaik, Studiomauer und NSP Landschaftsarchitekten Stadtplaner sowie dem begleitenden Planungsunternehmen p+t im Rahmen einer Informationsveranstaltung. Zahlreiche Mitarbeitende aus allen Gesellschaften, die auf dem Gelände in Friedehorst tätig sind, sowie einige Bewohner:innen aus den Bereich Teilhabe Leben und Dienste für Senioren und Pflege folgten der Einladung in den Saal der Verwaltung.
Ein gelungener Mix aus bestehenden und neuen Gebäuden mit vielen Grünflächen
Nach einer Begrüßung durch Pastor Manfred Meyer, der kurz über den städtebaulichen Wettbewerb informierte, den es im Zuge der Quartiersentwicklung Anfang des Jahres gegeben hat, stellte eine Delegation des Gewinner-Teams ihren Entwurf vor. Dieser sieht ein parkähnliches Areal vor, indem die Holzkirche und der bestehende markante Baumbestand das Zentrum des künftigen Eldon-Burke-Quartiers bilden. „Hier lassen wir - nicht nur sprichwörtlich - die Kirche im Dorf", betonte Meyer.
Auf dem Gelände soll es zahlreiche Grünflächen geben sowie ein Mix aus bestehenden und neuen Gebäuden realisiert werden. Dazwischen bilden kleinere Plätze Treffpunkte für die Anlieger:innen, Bewohner- und Besucher:innen. Zudem soll die Wegeführung neu organisiert werden, statt diverserer Parkmöglichkeiten auf dem Areal verteil gibt es in Zukunft zwei Mobilitätshubs in nordöstlicher und südlicher Randlage sowie einzelne Parkplätze für gehbehinderte Personen oder Zuliefernde. Auch die Anbindung an den Friedehorst-Park wird ins Auge gefasst. Ziel des ganzheitlichen Mobilitätskonzeptes ist es, das gesamte Areal so autoarm wie möglich zu halten. Das Konzept wird in mehreren Schritten in einem Zeitraum von vermutlich 5 – 15 Jahren umgesetzt.
Nach der Präsentation nutzen die Teilnehmenden die Möglichkeit, konkrete Fragen, beispielsweise nach der Art der entstehenden Wohnungen, mögliche Neubauten und Investoren zu stellen. Davon wurde auch ausgiebig Gebrauch gemacht. Als kulinarischen Abschluss gab es noch für alle Teilnehmenden bei strahlendem Spätsommerwetter eine leckere Grillwurst.