Andrea arbeitet als stellvertretende Pflegedienstleitung und ist mitverantwortlich für unseren ambulanten Pflegedienst in Friedehorst.
Ihr Werdegang ist von kontinuierlicher Weiterbildung und langjährigem Lernen geprägt: Sie begann mit einer sechswöchigen Ausbildung zur Schwesternhelferin, bevor sie eine Zeit lang in Wien lebte. Nach ihrer Rückkehr nach Bremen arbeitete sie zunächst als Pflegehelferin und setzte ihre berufliche Entwicklung zwei Jahre später mit einer Ausbildung als examinierte Pflegefachkraft fort. Schließlich bildete sie sich als Pflegedienstleiterin weiter.
Als wir sie fragten, wie sie genau zum ambulanten Dienst gekommen sei, erzählte sie uns von ihrer damaligen Reitlehrerin, die in dem Bereich tätig war. Diese war sich sicher: „Das passt zu dir, Andrea!“. Sie sei eine Person, die sowohl selbstständig arbeitet als auch stets mit einem offenen Herzen und Ohr für die Menschen da sei. Die ambulante Pflege bietet eine besondere Möglichkeit, Menschen direkt in ihrem eigenen Zuhause zu unterstützen. Sie ermöglicht eine enge und ziemlich persönliche Betreuung. Häufig sind die Pflegekräfte auch der einzige Kontakt, den die Kund:innen im Alltag haben.
Am tollsten ist die Dankbarkeit der Kund:innen, die Andrea immer wieder zeigt, wie wertvoll die eigene Arbeit für sie ist. Eine Kundin drückte es einmal so aus: „Wenn es zu Ende geht, würde ich mir wünschen, dass Sie an meiner Seite sind.“ Auch Dankeskarten von Angehörigen sind immer etwas ganz Besonderes, da sie zeigen, dass man in Erinnerung geblieben ist und einen bleibenden positiven Eindruck hinterlassen hat. Um eine gute Bindung zu den Kund: innen aufbauen zu können, muss man auch ein Stück von sich selbst geben. So erzählte Andrea zum Beispiel oft von ihren zwei Katzen und Hunden – das Thema Tiere ist in vielen Fällen schon der Eisbrecher. Dennoch ist es wichtig, die Grenze zwischen Job und Privatleben zu wahren.
Die Unterschiede zwischen stationärer und ambulanter Pflege sind vielfältig – jeder Bereich hat seine eigenen Herausforderungen und Vorteile.
In der ambulanten Pflege trägt man eine große Verantwortung, da man oft allein unterwegs ist und auch im Notfall, sowohl medizinischer als auch psychischer Natur, eigenständig schnell Entscheidungen treffen muss. Man arbeitet eigenverantwortlich und muss flexibel auf individuelle Situationen reagieren, da man in unterschiedlichen Haushalten und für eine Bandbreite an Personen bis zum Pflegegrad 5 tätig ist und in die verschiedensten Lebenswelten eintaucht. Die Arbeit ist weniger strukturiert als z.B. im stationären Bereich, aber sehr spannend. Andrea vergleicht sie mit einer "Rucksackreise", bei der man ständig unterwegs ist und nie genau weiß, was einen am Ziel erwartet. Genau das macht die Arbeit auch so spannend!
Als Mitarbeiter:in bei Friedehorst wird man außerdem gefördert. Es gibt zahlreiche interne Fortbildungen wie z.B. Wundmanagement oder Gewaltprävention, die den Pflegekräften helfen, ihre Fachkenntnisse und Fähigkeiten stetig zu erweitern. Darüber hinaus werden auch Ausbildungen wie die Praxisanleiter- und Pflegefachkraftausbildung unterstützt, sodass die Mitarbeiter ihre beruflichen Perspektiven weiterentwickeln können.
Jetzt hast auch du Lust auf die ambulante Pflege mit all ihren Benefits und spannenden Herausforderungen? Dann melde‘ dich doch direkt bei Andrea:
Andrea Wenzel, stv. Pflegedienstleitung, 0421 6381 503
